Resilienz u. Achtsamkeit

Resilienz kann man als Fähigkeit verstehen, die es uns ermöglicht, trotz der Unwägbarkeiten des Lebens zu gedeihen und uns von Rückschlägen zu erholen. Die gute Nachricht ist, dass Resilienz erlernbar ist und durch verschiedene Faktoren und Strategien, einschließlich der Praxis der Achtsamkeit, gefördert werden kann. Indem wir achtsam in unserem täglichen Leben sind und gezielt an unseren Resilienzfaktoren arbeiten, können wir unsere Widerstandsfähigkeit stärken, um den Herausforderungen des Lebens mit größerer Gelassenheit, Anpassungsfähigkeit und innerer Stärke zu begegnen. Dies führt nicht nur zu einem besseren Umgang mit Stress und Rückschlägen, sondern ermöglicht uns auch, ein erfüllteres und zufriedeneres Leben zu führen. Resiliente Menschen sind in der Lage, Schwierigkeiten anzunehmen, Lösungen zu finden und ihre Lebensumstände positiv zu beeinflussen.
Obwohl einige Menschen von Natur aus resilienter sind als andere, kann Resilienz durch gezieltes Training der inneren Einstellung (Mindset) entwickelt werden.
Neben Übungen aus der positiven Psychologie spielen Achtsamkeitsübungen dabei die wichtigste Rolle.

Achtsamkeit zielt darauf ab, das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment zu erhöhen, ohne Wertung oder Urteil. Sie hilft uns, unsere Gedanken, Emotionen und körperlichen Empfindungen wahrzunehmen und anzunehmen, ohne darauf zu reagieren oder von ihnen überwältigt zu werden. Durch die Praxis der Achtsamkeit können wir lernen, unsere Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt zu richten und uns von negativen Gedankenmustern zu lösen, die unsere Resilienz beeinträchtigen.

Die Verbindung zwischen Achtsamkeit und Resilienz zeigt sich in verschiedenen Aspekten:

Stressreduktion: Achtsamkeit kann helfen, Stress abzubauen, indem sie uns beibringt, auf stressige Situationen mit Ruhe und Gelassenheit zu reagieren, anstatt impulsiv oder übermäßig emotional zu handeln

Emotionale Regulation: Achtsamkeit fördert die Fähigkeit, unsere Emotionen besser wahrzunehmen und zu regulieren, was uns ermöglicht, angemessener auf Herausforderungen und Rückschläge zu reagieren.

Selbstreflexion: Durch die Praxis der Achtsamkeit entwickeln wir ein besseres Verständnis unserer eigenen Gedanken und Verhaltensweisen, was uns ermöglicht, unsere Stärken und Schwächen besser zu erkennen und gezielt an ihnen zu arbeiten.

Soziale Kompetenz: Achtsamkeit kann dazu beitragen, unsere Empathie und Mitgefühl gegenüber anderen zu erhöhen, was wiederum unsere Fähigkeit zur Kommunikation und Zusammenarbeit verbessert und somit ein unterstützendes soziales Netzwerk fördert.

Akzeptanz und Loslassen: Achtsamkeit lehrt uns, schwierige Situationen und Emotionen anzunehmen, ohne uns dagegen zu wehren oder sie zu verdrängen. Diese Akzeptanz ermöglicht es uns, uns auf das zu konzentrieren, was wir kontrollieren können, und das Loslassen dessen, was außerhalb unserer Kontrolle liegt.


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